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Veranstaltungen 2024

Do, 16.05.202419:00 Uhr

"In Gusen". Ein Dokumentarfilm von Marek Zając und Mirosław Krzyszkowski


Filmvorführung mit anschließender Diskussion

Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Zweite Etage, Saal 2B

Grußwort
Rafał Rogulski, Direktor Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (ENRS)
Einführung in den Film
Marek Zając, Regisseur

Anschließende Diskussion über die Vergangenheit und Gegenwart der KZ-Gedenkstätte Gusen mit Prof. Dr. Johannes Tuchel, Martha Gammer (Mitglied des lokalen Vereins Gedenkdienstkomitee Gusen) und Johannes Schraps (Mitglied des ENRS-Beirats und MdB), moderiert von Prof. Dr. Jan Rydel (ENRS-Lenkungsausschuss)

Der Film (35 Minuten) erzählt die Geschichte des Konzentrationslagers Gusen in Österreich. Das KZ Gusen war das größte Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen. Von 1939 bis zur Befreiung im Mai 1945 wurden hier 71.000 Menschen aus fast 30 Nationen inhaftiert. Mehr als die Hälfte überlebte die Haft nicht. Im Gegensatz zu Mauthausen gibt es in Gusen heute praktisch keine Spuren des ehemaligen Lagers. Die Diskussion über eine angemessene Erinnerung an die Opfer dieses Lagers hält an.

Eine Veranstaltung der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und des Europäischen Netzwerks Erinnerung und Solidarität

Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. Mai 2024 per E-Mail: veranstaltung(at)gdw-berlin.de

Mi, 22.05.202419:00 Uhr

"Warum schweigt die Welt?!" Häftlinge im Berliner Konzentrationslager Columbia-Haus 1933 bis 1936


Ausstellungseröffnung

Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 2. Etage, Saal 2 B

Vor 90 Jahren, im Juli 1934, wurde in Berlin das ehemalige Militärstrafgefängnis am Tempelhofer Feld in das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager integriert. Dieses Lager, in dem bis 1936 mehr als 8.000 Männer inhaftiert waren, geriet über Jahrzehnte in Vergessenheit. Erst mit der Diskussion um das Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens erhielt das Columbia-Haus wieder mehr Aufmerksamkeit. Der Wettbewerb "Temporärer Erinnerungsort KZ Columbiahaus" entschied sich 2020 für einen fast 42 Meter langen Schriftzug "Nicht mehr zusehen", der noch in diesem Jahr realisiert werden soll. Die Ausstellung zeigt exemplarisch Lebensgeschichten von Häftlingen und will das Columbia-Haus so im Gesamtkontext des nationalsozialistischen Terrors in Berlin sichtbar machen.

Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand erarbeitet.

Weitere Informationen zur Ausstellungseröffnung finden Sie in der Einladung.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 22. Mai 2024 per E-Mail: veranstaltung(at)gdw-berlin.de.

Mo, 27.05.202419:00 Uhr

Tim Pröse: "Wir Kinder des 20. Juli. Gegen das Vergessen: Die Töchter und Söhne des Widerstands gegen Hitler erzählen ihre Geschichten"


Buchvorstellung

Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Zweite Etage, Saal 2B

Grußwort: Klaus Fricke, Verlagsleiter Sachbuch Heyne Verlag
Szenische Lesung: Tim Pröse
Unter Anwesenheit einiger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

80 Jahre nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 hat Tim Pröse die Töchter und Söhne des Widerstands gegen Hitler besucht, begleitet und ihnen zugehört. Welche Erinnerungen an damals haben sie geprägt? Wie fanden sie ihren Weg durch diese Stunde Null, die ihnen und den getöteten Müttern und Vätern nicht einmal einen Grabstein als Ort der Trauer zugestand? Welches Erbe haben sie von ihren mutigen Eltern übernommen? Welche Botschaft an die Nachwelt haben sie in einer Zeit, da sich die Demokratie in Deutschland wieder den Anfeindungen von Krieg, Diktatoren und radikalen Kräften ausgesetzt sieht?

Tim Pröse traf Berthold Schenk Graf von Stauffenberg, Klaus von Dohnanyi, Carl Goerdeler, Wilhelm Graf Schwerin von Schwanenfeld, Helmuth Caspar Graf von Moltke und viele andere.

Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Wir bitten um Anmeldung bis zum 26. Mai 2024 per E-Mail: veranstaltung(at)gdw-berlin.de