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Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar

03. Februar 1899 - 29. September 1944
Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar 

Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar ist über die früheren Attentatspläne in Kreisen der militärischen Opposition informiert. Lynar stellt sein Haus bei Lübbenau für die Treffen der Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg zur Verfügung. Er hat Kontakte zu Fritz Jaeger und zu Ludwig Gehre, der die Verbindung zu Henning von Tresckow herstellt. Am 20. Juli 1944 begleitet Lynar seinen früheren Vorgesetzten Erwin von Witzleben in den Bendlerblock. Nach dem gescheiterten Attentat werden dieser und Lynar bei Lübbenau von der Gestapo verhaftet. Am 29. September 1944 verurteilt der Volksgerichtshof Wilhelm-Friedrich Graf zu Lynar zum Tode. Noch am selben Tag wird er in Berlin-Plötzensee ermordet.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984
  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)