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5 Widerstand aus christlichem Glauben

Die National-Sozialisten wollten auch über die Kirchen bestimmen.

Sie gründeten in der evangelischen Kirche die Gruppe

Deutsche Christen.

Diese Gruppe machte das, was die National-Sozialisten wollten.

 

Aber es gab auch andere Menschen in der evangelischen Kirche.

Sie haben nicht geglaubt, was die National-Sozialisten gesagt haben.

Sie wollten nicht zu der Gruppe Deutsche Christen gehören.

Deshalb haben sie andere Gruppen gegründet:

Es gab nur wenige Pfarrer, die gegen den NS-Staat waren.

Sie mussten ihre Gemeinde verlassen.

Und in eine andere Gegend ziehen.

Oder in ein anderes Land.

Oder sie kamen ins Gefängnis.

 

Manche Christen kämpften politisch gegen den National-Sozialismus.

Aber nicht mit Waffen.

Sondern mit Worten.

Oder sie haben bedrohten Menschen geholfen.

Von ihrem Glauben haben sie den Mut und die Kraft dafür bekommen.

Die evangelischen Kirche hat ihnen nicht geholfen.

 

Menschen von der katholischen Kirche heißen

Katholiken.

Viele Katholiken fanden den National-Sozialismus nicht gut.

Sie wollten eine freie Kirche.

Die nicht von den National-Sozialisten bestimmt wurde.

 

Der NS-Staat wollte aber über die Katholiken bestimmen

Deshalb haben die National-Sozialisten schlechte Sachen über Priester gesagt.

Und über Menschen, die in Orden gelebt haben.

Das sind Menschen in einem Kloster.

Sie haben Regeln für den ganzen Tag:

  • Wann gegessen wird.
  • Wann gebetet wird.
  • Wann gearbeitet wird.

Aber viele gläubige Menschen haben sich nicht alles befehlen lassen.

Sie wollten sich von den National-Sozialisten nichts sagen lassen.

 

1939 hat Adolf Hitler einen Befehl gegeben:

Menschen aus Heil- und Pflege-Anstalten sollten ermordet werden.

Es waren kranke Menschen.

Und Menschen mit Behinderungen.

Der Befehl hatte den Namen:

Aktion T4.

 

In der Kirche waren einige Menschen dagegen.

Sie haben das laut gesagt.

Deshalb kamen sie in Konzentrations-Lager.

Dort sind viele gestorben.

Einige mussten auch vor ein Gericht.

Dort bekamen sie ein Todes-Urteil und wurden umgebracht.

 

Andere bestraften die National-Sozialisten so:

Geistliche durften nicht mehr zu den gläubigen Menschen sprechen.

Sie mussten immer zu Hause bleiben.

Das nennt man Haus-Arrest.

 

Es gab auch kleinere Gruppen mit einem bestimmten Glauben.

Zum Beispiel:

Sie wollten sich auch nicht vom NS-Staat beherrschen lassen.

Sie wehrten sich auf verschiedene Arten.

Die Zeugen Jehovas haben zum Beispiel Adolf Hitler keine Treue geschworen.

Das bedeutet:

Sie wollten keine Soldaten sein.

Sie wollten nicht für Adolf Hitler sterben.

Oder waren nicht in den Gruppen von den National-Sozialisten.

 

Viele haben auch anderen verfolgten Menschen geholfen.

Deshalb wurden diese Christen verfolgt.

Sehr viele Zeugen Jehovas wurden in der NS-Zeit ermordet.

Weil sie gegen die National-Sozialisten waren.