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Kurt Schmidt

25. Januar 1913 - 09. Juli 1947
Kurt Schmidt Kurt Schmidt 

Kurt Schmidt und Fritz Erler bilden zusammen mit Oskar Umrath sowie Erich Kürschner, der mit einer Restgruppe der Religiösen Sozialisten zu ihnen stößt, im Frühsommer 1936 die neue Inlandsleitung von Neu Beginnen in Berlin. Sie arbeitet eng mit der Zehn-Punkte-Gruppe/Deutsche Volksfront um Otto Brass und Hermann Brill zusammen. Schmidt wird am 26. September 1938 als Verbindungsmann zur Zehn-Punkte-Gruppe als erster festgenommen, bald darauf kommen auch Erler, Kürschner und Umrath in Haft. Der Volksgerichtshof verurteilt Schmidt im September 1939 zu zwölf Jahren, Fritz Erler und Erich Kürschner zu zehn Jahren, Oskar Umrath zu fünf Jahren Zuchthaus. Umrath stirbt am 6. März 1943 an den Folgen der Haft. Fritz Erler bleibt bis April 1945 inhaftiert, kann bei einem Transport fliehen und sich bis Kriegsende verborgen halten. Auch Erich Kürschner überlebt. Kurt Schmidt überlebt das Kriegsende im Zuchthaus Brandenburg-Görden, stirbt jedoch 1947 an den Folgen der Haft.

Literatur

  • Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Neukölln. Berlin 1990, S. 84 ff.