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Stefan Heym

10. April 1913 - 16. Dezember 2001
Stefan Heym Stefan Heym 

Stefan Heym wird 1913 in Chemnitz geboren. Nach dem Abitur 1932 schreibt er für die Zeitschrift „Die Weltbühne“, die von Carl von Ossietzky herausgegeben wird. Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme flieht Heym im März 1933 nach Prag und arbeitet dort für deutsche Exil-Zeitungen. 1935 emigriert er nach Chicago und schlägt sich mühsam durch, bis er wieder für deutsche Exil-Zeitschriften arbeiten kann. In New York gibt er von 1937 bis 1939 das „Deutsche Volksecho“ heraus. 1943 wird Heym zur US-Armee einberufen und als Mitarbeiter der Einheit des Schriftstellers Hans Habe für psychologische Kriegführung eingesetzt. 1944/45 wendet er sich mit der deutschsprachigen Zeitschrift „Frontpost“ an deutsche Soldaten. Anfang der fünfziger Jahre gibt Heym die amerikanische Staatsbürgerschaft zurück und lebt bis zu seinem Tod als Schriftsteller in Berlin.

Literatur

  • Stefan Heym: Nachruf. München 1988
  • Stefan Heym: Reden an den Feind. München 1986