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Historischer Ort

  • Historisches Schwarz-Weiß-Foto: in der Mitte des Raumes steht ein Schreibtisch mit Aktenordnern und einem Telefon mit Wählscheibe. Daneben steht ein Stuhl mit Armlehnen. Durch eine große Fensterfront fällt Licht ins Zimmer. Links hängt ein verkleideter Heizkörper an der Wand.Stauffenbergs Dienstzimmer  
  • Gepflasterter Hof mit drei Gedenktafeln und dem Eingang der Gedenkstätte, vor der ein Baum steht. Im Hintergrund sind die symbolischen Schwellen zum Widerstand und die Statue eines Mannes mit gefesselten Händen zu sehen.Ehrenhof der Gedenkstätte Deutscher Widerstand 
  • Historisches Schwarz-Weiß-Foto: ein fünfstöckiges Gebäude mit einem Spitzdach und einem vorgesetzten Eingangsportal. Das Gebäude steht an dem mit Bäumen bepflanzten Ufer des Landwehrkanals.Das Reichsmarineamt  
  • Eingang zum Bendlerblock 
  • Nach dem Scheitern des Umsturzversuchs 
  • General Georgi K. Shukow im Bendlerblock 
  • Grundsteinlegung für das Ehrenmal 
  • Das Denkmal 1953 
  • Der Ehrenhof 1953 

Der Bendlerblock

Als Bendlerblock wird ein historischer Gebäudekomplex in der Nähe des Tiergartens am südlichen Rand des ehemaligen Diplomatenviertels bezeichnet. Bis 1945 ist die Geschichte des Hauses vom Militär bestimmt. Hier wird die deutsche Flottenrüstung geplant, hier sucht in der Weimarer Zeit die Reichswehrführung ihre Rolle im demokratischen Staat. Der Bendlerblock ist der Ort der "Lebensraum im Osten"-Ansprache Adolf Hitlers vom 3. Februar 1933, vor allem aber das Zentrum des Umsturzversuchs gegen das nationalsozialistische Regime am 20. Juli 1944.

Der Bendlerblock
1911 bis 1933

Zwischen 1911 und 1914 entsteht im Tiergartenviertel ein geräumiger Komplex für das Reichsmarineamt. Das Hauptgebäude liegt am Landwehrkanal in der Königin-Augusta-Straße 38-42 (ab 1933 Tirpitzufer, heute Reichpietschufer), der Ostflügel in der Bendlerstraße 14 (heute Stauffenbergstraße). Im Zuge der Flottenaufrüstung ist das Amt aus dem früheren Dienstgebäude am Leipziger Platz herausgewachsen.

Der Bendlerblock
1933 bis 1945

Im Januar 1933 erörtert die Reichswehrführung unter General Kurt Freiherr von Hammerstein-Equord im Bendlerblock, ob man Hitlers Kanzlerschaft noch verhindern könne.

Der Bendlerblock
1945 bis heute

Seit den 1950er Jahren nutzen vor allem Behörden des Bundes und des Landes Berlin sowie die Gedenkstätte Deutscher Widerstand den Bendlerblock. Seit 1993 dient der größte Teil des Bendlerblocks dem Bundesministerium der Verteidigung als zweiter Dienstsitz.

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