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Josef (Beppo) Römer

17. November 1892 - 25. September 1944
Josef (Beppo) Römer Josef (Beppo) Römer 

Josef Römer, 1892 in München geboren, wächst in einer Münchener Lehrerfamilie auf, entscheidet sich 1911 für den Beruf des Offiziers und nimmt am Ersten Weltkrieg teil. 1918 wird er als Hauptmann entlassen, gründet das Freikorps Oberland und setzt es mehrfach gegen aufständische Arbeiter und Kommunisten ein. Nach dem Abschluss des Jurastudiums arbeitet Römer in der Privatwirtschaft, nähert sich in den späten zwanziger Jahren der KPD an und gibt die Zeitschrift „Aufbruch“ heraus, um die sich ein Kreis von Intellektuellen sammelt. Von Sommer 1934 bis 1939 ist Römer inhaftiert. Er sammelt nach seiner Entlassung aus dem KZ Dachau im Juli 1939 erneut Gegner des NS-Regimes in München und Berlin um sich. Römer wird Anfang 1942 festgenommen, am 19. Juni 1944 zum Tode verurteilt und am 25. September 1944 in Brandenburg-Görden ermordet.

Literatur

  • Aufbruch. Dokumentation einer Zeitschrift zwischen den Fronten. Hrsg. von Susanne Römer und Hans Coppi. Koblenz 2001
  • Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Berlin 2004
  • Oswald Bindrich/Susanne Römer: Beppo Römer. Ein Leben zwischen Revolution und Nation. Berlin 1991