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Fritz Jaeger

25. September 1895 - 21. August 1944
Fritz Jaeger Fritz Jaeger 

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg tritt Fritz Jaeger in die Kadettenanstalt Lichterfelde ein und nimmt im November 1918 seinen Abschied. Er beteiligt sich aber anschließend an den Kämpfen im Baltikum. In den zwanziger Jahren macht er sich einige Jahre als Kreditvermittler selbständig. Seine deutschnationale Orientierung führt ihn vorübergehend in die Adjutantur des Berliner Stahlhelm-Landesführers. Ende 1934 lässt er sich für die Reichswehr reaktivieren. 1942 dient Jaeger im Oberkommando des Heeres und lernt dort General Olbricht kennen. Als Kommandeur der Panzertruppen in den Wehrkreisen II (Stettin) und XXI (Kalisch) stellt er sich den Verschwörern zur Verfügung. Am 20. Juli 1944 meldet sich Jaeger bei Olbricht im Bendlerblock. Wenig später nimmt er zwei SS-Offiziere fest und kann sie entwaffnen. Nach dem Scheitern des Umsturzes wird er verhaftet, am 21. August 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tag in Berlin-Plötzensee ermordet.

Literatur

  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)