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Franz Rehrl

04. Dezember 1890 - 23. Januar 1947
Franz Rehrl Franz Rehrl 

Nach dem juristischen Studium wird Franz Rehrl 1922 zum Landeshauptmann von Salzburg ernannt. Er ist verheiratet mit Maria Opferkuch und hat mit ihr zwei Töchter. Rehrl gehört der Christlichsozialen Partei Österreichs an. Durch den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich verliert Rehrl 1938 sein Amt und wird einige Zeit inhaftiert. Im August 1943 nimmt der Jesuitenpater Lothar König im Auftrag Helmuth James Graf von Moltkes mit Rehrl Verbindung auf und versucht, ihn für eine Aufgabe bei dem geplanten Umsturz zu gewinnen. Rehrl lässt sich mit Rücksicht auf seine angegriffene Gesundheit als politischer Beauftragter für den Wehrkreis XVIII (Salzburg) vorschlagen. Nach dem gescheiterten Attentat wird er am 25. Juli 1944 in Zell am Ziller verhaftet und nach Berlin gebracht. Im Berliner Zellengefängnis Lehrter Straße kann er das Kriegsende überleben und kehrt im August 1945 nach Österreich zurück.

Literatur

  • Ludwig Jedlicka: Der 20. Juli 1944 in Österreich. Wien und München 1965
  • Wolfgang Huber (Hrsg.): Franz Rehrl. Landeshauptmann in Salzburg 1922-1938. Salzburg 1975