Skip to content

Franz Mett

25. Oktober 1904 - 21. August 1944
Franz Mett Franz Mett 

Franz Mett, 1904 in Ostpreußen geboren, stammt aus einer kinderreichen Arbeiterfamilie. Nach dem Besuch der Volksschule arbeitet er zeitweise als Bergmann im Ruhrgebiet und als Metallarbeiter in Berlin. Um 1926 tritt er der KPD bei. Seit 1929 ist er arbeitslos und widmet sich ganz der Parteiarbeit, zuerst als Kassierer, später als leitender Funktionär. Wegen seiner Aktivitäten im kommunistischen Widerstand wird Mett 1934 festgenommen und wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Zuchthaus Luckau lernt er Robert Uhrig kennen, mit dem er nach der Haftentlassung seit 1938 eine neue Widerstandsgruppe aufbaut. Gemeinsam mit Kurt Lehmann und Walter Budeus gehört er zu den wichtigsten Organisatoren der Gruppe in den Betrieben. Franz Mett wird am 4. Februar 1942 festgenommen, am 7. Juni 1944 zum Tode verurteilt und am 21. August 1944 in Brandenburg-Görden ermordet.

Literatur

  • Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Friedrichshain und Lichtenberg. Berlin (Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin 1933 bis 1945, Bd. 11) 1997
  • Hans-Rainer Sandvoß: Widerstand in Prenzlauer Berg und Weißensee. Berlin (Schriftenreihe über den Widerstand in Berlin 1933 bis 1945, Bd. 12) 2000
  • Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Berlin 2004
  • Luise Kraushaar: Berliner Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus 1936-1942. Robert Uhrig und die Genossen. Berlin (Ost) 1981