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Bernhard Klamroth

20. November 1910 - 15. August 1944
Bernhard Klamroth Bernhard Klamroth 

Bernhard Klamroth tritt 1930 in die Reichswehr ein. Er ist verheiratet mit Ursula Klamroth, mit der er einen Sohn hat. Als Kompaniechef nimmt er 1939 am Krieg gegen Polen teil und wird seit März 1942 als Generalstabsoffizier der 4. Armee an der Ostfront eingesetzt, wo er mit dem Ersten Offizier des Stabes Hellmuth Stieff zusammenarbeitet. Dieser wird im Oktober 1942 in die Organisationsabteilung des Heeres nach Berlin versetzt und fordert bald darauf Klamroth für eine Dienststelle in seinem Verantwortungsbereich an. Von Stieff erfährt er, dass aus dem Kreis um den ehemaligen Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben die Generäle Friedrich Olbricht, Fritz Lindemann, Erich Fellgiebel und andere den Sturz Hitlers planen. Klamroth beschafft im Mai 1944 zusammen mit Albrecht von Hagen den Sprengstoff für das geplante Attentat. Am 10. Juli 1944 unterrichtet er seinen Vetter und Schwiegervater Johannes Georg Klamroth von den Absichten der Verschwörer. Nach dem gescheiterten Anschlag auf Hitler wird Klamroth am 21. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet, am 15. August vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tag in Berlin-Plötzensee ermordet.

9 Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944

Literatur

  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)