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Adolf-Friedrich Graf von Schack

03. August 1888 - 15. Januar 1945
Adolf-Friedrich Graf von Schack Adolf-Friedrich Graf von Schack 

Nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium in Boppard am Rhein tritt Adolf-Friedrich Graf von Schack 1909 in das 2. Garderegiment zu Fuß ein. Er nimmt als Offizier am Ersten Weltkrieg teil und wird schwer verwundet. Weitere Fronteinsätze folgen bis zur Verabschiedung 1920. 1928 heiratet er Else Dorothea Freiin von Werthern. Aus der Ehe stammen drei Söhne und eine Tochter. Ab Januar 1944 ist Graf Schack in der Berliner Stadtkommandantur als Leiter der Organisationsabteilung unter Generalleutnant Paul von Hase tätig. Schack arbeitet am 20. Juli 1944 eng mit den Verschwörern zusammen. Als deutlich wird, dass der Umsturzversuch scheitert, gelingt es von Schack, belastende Papiere zu vernichten. Adolf-Friedrich Graf von Schack wird am 21. Juli 1944 festgenommen und am 10. Oktober 1944 vom "Volksgerichtshof" zum Tode verurteilt. Bis zu seiner Erschießung am 15. Januar 1945 in Brandenburg-Görden wird er im Gefängnis Tegel festgehalten.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984
  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)