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Neue Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen

Eine Ausstellung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Ein Ausstellungsrundgang mit Prof. Dr. Stefanie Endlich und Dr. Stephan Linck

Einführung

1 Heimatvertriebene, Flüchtlinge und »Displaced Persons«

2 Antisemitismus und neue Begegnungen

3 NS-Täter und Kriegsverbrecher im Schutz der Kirche

4 Streit um Schuld und Mitverantwortung

5 Haltung zu Krieg und Wiederaufrüstung

6 Antikommunismus und Diffamierungen

Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung "Neue Anfänge nach 1945?" setzt sich mit der Situation des Neuanfangs nach dem Krieg im Bereich der alten Bundesländer der Nordkirche auseinander. Dabei werden ehemalige nordelbische Kirchengemeinden, aber auch das Verhalten einzelner Menschen in den Blick genommen. Es zeigen sich tatsächliche Neuanfänge ebenso wie ein Ausblenden realer Schuld.

Die von der Evangelischen Akademie der Nordkirche verantwortete Wanderausstellung dokumentiert die kirchliche Unterstützung in Norddeutschland für NS-Verbrecher in der jungen Bundesrepublik ebenso wie den langen Weg zur Auseinandersetzung der evangelischen Kirchen mit eigener Schuld in der NS-Zeit und danach. Sie geht unter anderem der Frage nach, inwieweit die national-protestantische Mentalität, die die Hinwendung zum Nationalsozialismus gefördert hatte, auch nach 1945 wirkmächtig blieb. Im Vordergrund stehen konkrete Fälle aus den früheren nordelbischen Landeskirchen und einzelnen Gemeinden.

Die Ausstellung wird vom 14. Januar 2022 bis zum 28. Februar 2022 in der 1. Etage der Gedenkstätte Deutscher Widerstand im Sonderausstellungsbereich gezeigt.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.nordkirche-nach45.de.

Dort werden auch didaktische Handreichungen für Schulklassen als kostenfreier Download zur Verfügung gestellt: https://www.nordkirche-nach45.de/medien-links-und-materialien.html