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Wilhelm Ruf

28. September 1909 -
Wilhelm Ruf Wilhelm Ruf 

Wilhelm Ruf kommt 1909 in Hannover zur Welt und wächst mit vier Geschwistern in der Familie eines Schlossers auf. Er wird Tischler und engagiert sich in den Jahren 1930 und 1931 in der SPD, bis er sich der „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ (RGO) anschließt und zur KPD überwechselt. 1933 nimmt er am Kampf gegen das NS-Regime aus der Illegalität teil, wird wegen der Herstellung von Flugblättern 1933 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, aber erst 1939 entlassen. 1940 verurteilt ihn das Sondergericht Hannover wegen eines Verstoßes gegen das „Heimtückegesetz“. Wenig später erneut wegen eines angeblichen „Wirtschaftsverbrechens“ bestraft, kommt Ruf im Mai 1943 als „Bewährungssoldat“ auf den Heuberg, von wo er im November 1943 nach Griechenland und an die Ostfront transportiert wird. Nach einem Lazarettaufenthalt verlegt man ihn mit anderen „999ern“ von Baumholder in der Pfalz Ende 1944 in das Konzentrationslager Buchenwald. Das Kriegsende überlebt Wilhelm Ruf nach der Räumung des KZ mit seiner Familie im südlichen Niedersachsen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wilhelm Ruf kommt 1909 in Hannover zur Welt und wächst mit vier Geschwistern in der Familie eines Schlossers auf. Er wird Tischler und engagiert sich in den Jahren 1930 und 1931 in der SPD, bis er sich der „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ (RGO) anschließt und zur KPD überwechselt. 1933 nimmt er am Kampf gegen das NS-Regime aus der Illegalität teil, wird wegen der Herstellung von Flugblättern 1933 zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, aber erst 1939 entlassen. 1940 verurteilt ihn das Sondergericht Hannover wegen eines Verstoßes gegen das „Heimtückegesetz“. Wenig später erneut wegen eines angeblichen „Wirtschaftsverbrechens“ bestraft, kommt Ruf im Mai 1943 als „Bewährungssoldat“ auf den Heuberg, von wo er im November 1943 nach Griechenland und an die Ostfront transportiert wird. Nach einem Lazarettaufenthalt verlegt man ihn mit anderen „999ern“ von Baumholder in der Pfalz Ende 1944 in das Konzentrationslager Buchenwald. Das Kriegsende überlebt Wilhelm Ruf nach der Räumung des KZ mit seiner Familie im südlichen Niedersachsen.

Literatur

  • Willi Ruf – Ein Lebensbericht. Bearbeitet von Susanne Döscher-Gebauer und Michael Bayartz. Antifaschistische Reihe. Hrsg. von der VVN/Kreisvereinigung Hannover. Hannover 1988