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Walter Maschke

06. Oktober 1891 - 15. September 1980
Walter Maschke Walter Maschke 

Nach dem Ersten Weltkrieg engagiert Walter Maschke sich in der sozialdemokratischen Bewegung und arbeitet von 1922 bis 1933 als Jugendsekretär des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes. Nach 1933 wird er mehrmals verhaftet und jahrelang in Konzentrationslagern und Gefängnissen festgehalten. 1936 nimmt Wilhelm Leuschner mit ihm Verbindung auf. Maschke beteiligt sich an den Planungen für eine deutsche Einheitsgewerkschaft und führt mit Leuschner und Hermann Maass Gespräche über die künftigen gewerkschaftlichen Aufgaben. Maschke wird für die Abteilung Jugend vorgesehen, möchte jedoch lieber für die ausländischen Arbeiter in Deutschland zuständig sein. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 wird Walter Maschke von der Gestapo verhaftet und am 19. Januar 1945 vom Volksgerichtshof zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Er überlebt das Kriegsende.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984