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Max Urich

10. Februar 1890 - 21. Juni 1968
Max Urich Max Urich 

Der 1890 in Suhl geborene Max Urich, Erster Bevollmächtigter des Deutschen Metallarbeiterverbandes (DMV) in Berlin, wird am 2. Mai 1933 festgenommen und inhaftiert. Nach seiner Freilassung schließt er sich als Gewerkschaftsvertreter wieder der illegalen Leitung der Berliner SPD an. Im März 1935 erneut festgenommen, ist Urich – nach einem Freispruch vor dem Berliner Kammergericht am 4. Februar 1936 – bis 1939 in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Buchenwald inhaftiert. Anschließend findet er wieder Kontakt zu ehemaligen Gewerkschaftskollegen, darunter Wilhelm Leuschner, mit denen er ein loses Verbindungsnetz in Deutschland aufbaut. Nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 wird Urich erneut festgenommen, kann aber 1945 auf dem Transport in das Konzentrationslager Flossenbürg fliehen und das Kriegsende überleben.

Literatur

  • Der Freiheit verpflichtet. Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20. Jahrhundert. Hrsg. vom Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Marburg 2000, S. 333