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Georg Schulze-Büttger

05. Oktober 1904 - 13. Oktober 1944
Georg Schulze-Büttger Georg Schulze-Büttger 

Georg Schulze-Büttger beginnt Anfang der 1930er Jahre eine Generalstabsausbildung in Dresden. Von 1935 bis zu dessen Rücktritt 1938 ist er Adjutant Ludwig Becks, durch den er erste Kontakte zur Militäropposition knüpft. Über Beck lernt Schulze-Büttger auch Henning von Tresckow kennen, für den er während seiner verschiedenen Verwendungen an der Ostfront ein wichtiger Verbindungsmann ist.

Ab 1943 ist er in Attentatspläne auf Adolf Hitler eingeweiht. Nach dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 erscheint Schulze-Büttger der Gestapo alleine wegen seiner Nähe zu Beck und Tresckow verdächtig, so dass er am 20. August 1944 an der Ostfront festgenommen wird. Aufgrund seiner Mitwisserschaft wird er am 13. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am selben Tag in Plötzensee ermordet.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984
  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. München 1969, 1985 (Piper TB)