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Ernst Vollert

25. August 1890 - 03. Februar 1977
Ernst Vollert Ernst Vollert 

Nach dem Abschluss seines Studiums beginnt Ernst Vollert 1923 seine Laufbahn im Reichsfinanzministerium und wechselt später in das Reichsinnenministerium, wo er seit 1936 die Abteilung für Vermessungswesen und Grenzlandfragen leitet. Er ist verheiratet mit Liesel Pforr und hat mit ihr zwei Töchter und einen Sohn. Aus beruflichen Gründen ist er mit dem ehemaligen preußischen Finanzminister Johannes Popitz bekannt und stellt sich 1943 in einem Gespräch für den geplanten Umsturz zur Verfügung. Wenig später wird Vollert mit dem kurz zuvor abgelösten Reichsinnenminister Frick nach Prag versetzt, wo Frick das Amt des Reichsinspektors für Böhmen und Mähren übernimmt. Die Verschwörer sehen Vollert als politischen Beauftragten für den Wehrkreis XXI (Posen) vor. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler wird er am 23. Juli 1944 in Prag von der Gestapo verhaftet. Auf Betreiben seines Vorgesetzten Frick kommt er jedoch nach vierzehn Tagen wieder frei und überlebt das Kriegsende.

Literatur

  • Ernst Vollert: Aus meinem Leben 1890-1968. (Selbstverlag) Bad Hersfeld 1968