Das sind Arbeiterinnen und Arbeiter in der Berliner Werkstatt:

Blinden-Werkstatt Otto Weidt.

Die Werkstatt war in der Rosenthaler Straße 39.

 

Das Foto wurde 1941 gemacht.

 

Der Besitzer von der Werkstatt war Otto Weidt.

Er hat vielen blinden Juden Arbeit gegeben.

Und gehör-losen Juden.

Sie haben Besen und Bürsten hergestellt.

 

Otto Weidt hat jüdische Mitarbeiter geschützt.

Vor den National-Sozialisten.

Er hat der Gestapo Geld gegeben.

Damit sie die Juden aus der Werkstatt nicht verhaftet.

 

Das hat erst geklappt.

Aber dann waren die Juden noch mehr in Gefahr.

 

Da hat Otto Weidt für einige Juden Verstecke gesucht.

Damit die National-Sozialisten sie nicht finden.

Und nicht töten können.

Ein Versteck war in der Blinden-Werkstatt.

 

 

Foto: Gedenkstätte Deutscher Widerstand