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13 Widerstand von Jugendlichen

Die National-Sozialisten waren 1933 an die Macht gekommen.

Von da an bestimmten sie über Deutschland.

Sie hatten auch eine Jugend-Organisation.

Das ist ein großer Verein für junge Leute:

Er hatte den Namen Hitler-Jugend.

 

Die  Hitler-Jugend sollte der einzige Jugend-Verein sein.

Es sollte keinen anderen Verein für die Jugend geben.

Alle anderen Jugend-Verbände wurden verboten.

Alle Jugendlichen mussten in den Verein  Hitler-Jugend.

Die National-Sozialisten haben 1939 gesagt:

Alle deutschen Jungen müssen in die  Hitler-Jugend.

 

Es gab auch einen Verein für deutsche Mädchen.

Er hieß Bund Deutscher Mädel.

Im Frühjahr 1939 haben die National-Sozialisten gesagt:

Alle deutschen Mädchen müssen in den Bund Deutscher Mädel.

 

In der  Hitler-Jugend und im Bund Deutscher Mädel haben die Jugendlichen gelernt:

Dass sie immer gehorchen müssen.

Wie sie Waffen benutzen.

Manche Jugendliche wollten das nicht.

Sie wollten sich nicht alles befehlen lassen.

Es gab politische Jugend-Gruppen.

Die Gruppen waren gegen den National-Sozialismus.

Sie trafen sich heimlich.

 

Sie mussten gut zusammen-halten.

Die National-Sozialisten durften nicht wissen:

Wo treffen sich die Jugendlichen.

Wann treffen sich die Jugendlichen.

Denn diese Jugend-Gruppen waren streng verboten.

Sie wurden von der Gestapo gesucht.

Und streng verfolgt.                                     

 

Zwischen 1933 und 1935 mussten viele Jugendliche vor ein Gericht.

Weil sie in Jugend-Gruppen von den Kommunisten waren.

Oder in Jugend-Gruppen von den Sozialisten.

Die Jugend-Gruppen waren:

Diese Jugend-Gruppen waren gegen den National-Sozialismus.

Die Jugendlichen waren aus verschiedenen Gründen gegen den

National-Sozialismus.

Sie waren:

Das haben die Jugendlichen zusammen gemacht:

Sie haben sich getroffen.

Und verbotene Radio-Sender gehört.

Sie haben anderen Menschen von den verbotenen Nachrichten erzählt.

Sie haben Flug-Blätter verteilt.

Das waren Zettel mit Nachrichten.

In den Flug-Blättern haben sie vom Krieg berichtet.

So wie er wirklich war.

Und sie haben von den Verbrechen von den National-Sozialisten erzählt.

 

Das war sehr gefährlich.

Die Jugendlichen durften dabei nicht erwischt werden.

Sonst wurden sie bestraft.

Auch mit der Todes-Strafe.

 

Im Krieg wurden die Jugendlichen noch schlimmer von den
National-Sozialisten verfolgt.

Wenn sie selbst über ihr Leben bestimmen wollten.

Und nicht bei der  Hitler-Jugend mitmachen wollten.

 

Trotzdem gab es verschiedene Jugend-Gruppen in Deutschland:

Sie lebten anders als die meisten Jugendlichen im
National-Sozialismus.

 

Weil sie sich nicht alles befehlen lassen wollten.

Sie hatten andere Meinungen.

Sie trugen andere Kleidung.

Sie hörten andere Musik.

 

Sie wurden deshalb von der Gestapo verfolgt.

Obwohl nur wenige gegen die National-Sozialisten gekämpft haben.

Sie wollten nur anders leben.

 

Viele Jugendliche wurden dafür bestraft.

Sie mussten in Konzentrations-Lager für Jugendliche.

Oder sie mussten lange ins Gefängnis.