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11 Der Umsturz-Versuch vom 20. Juli 1944

Die Menschen in der Widerstands-Gruppe vom 20. Juli 1944 hießen:

Verschwörer.

Das sind Menschen mit geheimen Plänen.

Die Widerstands-Gruppe wollte den National-Sozialismus nicht mehr.

Sie wollte die Führung über-nehmen.

Dafür hatte sie auch einen geheimen Plan.

Er hieß:

Walküre.

 

Dieser Plan war eigentlich vom Ober-Kommando vom Heer.

Falls Zwangs-Arbeiter einen Aufstand machen.

Oder andere Menschen in Deutschland.

Der Plan sollte das verhindern.

 

Friedrich Olbricht hat heimlich den Plan geändert.

Er war der Chef vom

Allgemeinen Heeres-Amt vom Ober-Kommando vom Heer.

Er war auch beim Umsturz-Versuch dabei.

 

Man sagte aber nie über den Plan:

Damit soll die NS-Zeit beendet werden.

Man sagte:

Damit sollen Unruhen in Deutschland verhindert werden.

Und Aufstände von Zwangs-Arbeitern.

 

Das war ein Trick.

So konnte der eigentliche Plan geheim bleiben.

Das war sehr wichtig.

Denn der Umsturz-Versuch war sehr gefährlich.

 

Der Plan war für die Zeit:

Nach dem Attentat auf Adolf Hitler.

Mit dem Plan wollte die Gruppe die Führung über die Armee
über-nehmen.

Um alles zu bestimmen.

Und Befehle von den National-Sozialisten zu stoppen.

 

Das sollte die Armee glauben:

  • Adolf Hitler ist tot.
  • Der National-Sozialismus ist in Gefahr.
  • Wichtige Orte müssen beschützt werden.

Das war der Plan von den Verschwörern.

Niemand sollte wissen, was sie wirklich vorhatten.

 

Das ist am 20. Juli 1944 geschehen:

Stauffenberg war in der Wolf-Schanze.

Dort hatte er eine Bombe gezündet.

Die Bombe sollte Hitler töten.

Sie explodierte um 13:00 Uhr.

 

Um 16:00 Uhr begann in Berlin der Plan Walküre.

Diese Männer hatten den Plan gestartet:

  • Friedrich Olbricht.
  • Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim.

Dann kam Stauffenberg nach Berlin zurück.

Alle drei Männer wollten:

Dass noch mehr Offiziere bei dem Umsturz-Versuch mit-machen.

 

Dann geschah das:

In Berlin und in der Umgebung von Berlin marschierten Soldaten zum Regierungs-Viertel.

Sie hatten den Befehl dazu.

Einige Offiziere wunderten sich darüber.

Sie waren für Adolf Hitler.

 

Der ganze Walküre-Plan dauerte zu lange.

Die Befehle von den Verschwörern kamen als Fern-Schreiben.

Das ist eine Art Brief.

Aber der kommt nicht mit der Post.

Er kommt über Funk.

 

Die Befehle von den Verschwörern kamen sehr spät.

Zur gleichen Zeit gab es auch schon andere Befehle.

Mit ganz anderen Kommandos.

Aus der Wolf-Schanze.

Von den National-Sozialisten.

Es gab viel Durcheinander.

Die Soldaten waren verwirrt.

 

Die Verschwörer konnten das Radio nicht benutzen.

Eigentlich wollten sie damit allen Deutschen im Radio sagen:

Adolf Hitler ist tot.

Aber das hat nicht geklappt.

Das war ein Problem.

 

In einigen Städten hat der Walküre-Plan trotzdem zum Teil geklappt:

  • Wien.
  • Prag.
  • Kassel.

Für kurze Zeit auch in Paris.

Dort hatten die Gestapo und die SS kurze Zeit nichts mehr zu sagen.

 

Aber am späten Abend war klar:

Der Umsturz-Versuch hat nicht geklappt.

Kurz vor Mitternacht wurden die Verschwörer erschossen.

Von den National-Sozialisten.

General-Oberst Friedrich Fromm hatte das befohlen.