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Felix Sümmermann

03. Mai 1889 - 14. April 1970
Felix Sümmermann Felix Sümmermann 

Felix Sümmermann studiert in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg Rechts- und Staatswissenschaften und beginnt 1919 eine Verwaltungslaufbahn, die ihn später in das Amt des Landrats im westfälischen Kreis Ahaus führt. Er ist verheiratet mit Elisabeth Hellraeth und hat mit ihr zwei Töchter. Sümmermann entstammt einer katholischen Familie und gerät deshalb nach 1933 in Konflikt mit den Nationalsozialisten, ohne jedoch sein Amt zu verlieren. Von den Verschwörern wird Sümmermann auf Anraten des ehemaligen Oberpräsidenten von Westfalen, Ferdinand Freiherr von Lüninck, ohne sein Wissen zum politischen Unterbeauftragten für den Wehrkreis VI (Münster) vorgesehen. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet die Gestapo Sümmermann und hält ihn mit seiner Familie mehrere Wochen im Polizeigefängnis in Münster gefangen. Anfang Dezember 1944 wird er nach Berlin gebracht. Er bleibt bis zum 16. Februar 1945 in Haft und wird dann ohne Angabe von Gründen freigelassen.

Literatur

  • Felix Sümmermann: Der 20. Juli 1944. Aus den Erinnerungen des Ahauser Landrats Felix Sümmermann. Ausgewählt von Dieter Böhringer. In: Unsere Heimat. Jahrbuch des Kreises Borken 1984