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Bebo Wager

29. Dezember 1905 - 12. August 1943
Bebo Wager Bebo Wager 

Bebo Wager wird 1905 in einer Augsburger Arbeiterfamilie geboren. Er erlernt den Beruf eines Elektrikers. Als Siebzehnjähriger schließt er sich der Sozialistischen Arbeiterjugend an. Im Sommer 1933 gründet er mit Freunden eine illegale sozialdemokratische Gruppe. Nach Hermann Friebs Einberufung zur Wehrmacht übernimmt Wager im Herbst 1941 die Leitung der Revolutionären Sozialisten. Am 16. April 1942 wird Wager von der Gestapo festgenommen, am 23. Mai 1943 vom Volksgerichtshof in Innsbruck zum Tode verurteilt und am 12. August 1943 in München-Stadelheim ermordet.

Literatur

  • Gerhard Hetzer: Die Industriestadt Augsburg. Eine Sozialgeschichte der Arbeiteropposition, in: Martin Broszat u.a. (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit. Bd. III, München 1981, S. 1-233, vor allem S. 200 ff.
  • Heike Bretschneider: „Revolutionäre Sozialisten“ Der Augsburger Widerstandskämpfer Bebo Wager und seine Freunde. München 1993