Skip to content

Warschau - Hauptstadt der Freiheit - Der Warschauer Aufstand - August bis Oktober 1944

Eine Ausstellung des Rates zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium, Warschau, der Botschaft der Republik Polen, Berlin, und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin

 Am 1. August 1944 um 17 Uhr nahmen in Warschau die dortigen Truppen der polnischen Untergrundarmee Armia Krajowa den offenen Kampf gegen die deutsche Besatzungsmacht auf. Es war ein ungleicher Kampf, der ungeheuere Opfer fordern sollte. Das aufständische Warschau kämpfte dennoch 63 Tage bis zur Kapitulation. Der Warschauer Aufstand erinnert uns nicht nur an die mutige Tat der Armia Krajowa, sondern auch an die deutsche Besatzungspolitik, an den nationalsozialistischen Terror und seine Konsequenzen. Zugleich ordnet sich der Warschauer Aufstand in die europäischen Freiheitsbestrebungen gegen die Diktaturen des 20. Jahrhunderts ein und ist nicht nur ein herausragendes Ereignis der polnischen, sondern der europäischen Geschichte.

 

Anlässlich des sechzigsten Jahrestages des Warschauer Aufstandes zeigt die Ausstellung „Warschau – Hauptstadt der Freiheit – Der Warschauer Aufstand – August bis Oktober 1944“ in polnisch-deutscher Kooperation erstmals den Kampf der polnischen Hauptstadt gegen das NS-Regime in allen Phasen der nationalsozialistischen Besatzungs- und Terrorherrschaft – eingebettet in eine historische Einführung zu den markanten Stationen der polnischen Freiheitsbewegungen vom 15. Jahrhundert bis zum Fall des Eisernen Vorhangs. Die Mehrzahl der in der Ausstellung präsentierten Fotografien, Bilder und Dokumente war bis jetzt in Deutschland unbekannt. Die sehr informative, emotional dichte und ästhetisch anspruchsvolle Ausstellung erlaubt es den deutschen Betrachtern, die polnische Sichtweise des Zweiten Weltkrieges besser denn je zu verstehen. Die vom Rat zum Schutz des Gedenkens an Kampf und Martyrium, Warschau, erarbeitete und durch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand unter der Mitwirkung der Botschaft der Republik Polen präsentierte Ausstellung wird am 4. Oktober 2004 um 16 Uhr in der St. Matthäus-Kirche am Kulturforum, Berlin-Mitte, vom Botschafter der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Andrzej Byrt, und von Außenminister a.D. Prof. Władysław Bartoszewski feierlich eröffnet.
Die Ausstellung wird zwischen dem 4. Oktober 2004 und dem 30. November 2006 in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 3. Etage, gezeigt.

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9 – 18 Uhr

Ein Katalog zur Ausstellung ist in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand erhältlich.

Änderungen vorbehalten. Information unter Telefon: 030/26 99 50 - 00.