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Vom Widerstand zur Demokratie

Diese Ausstellung wurde erarbeitet von der Studenten- und Schüler-Projektgruppe "Aspekte des Demokratisierungsprozesses Deutschlands in Europa" und ist hervorgegangen aus einem gemeinsam von der John-F.-Kennedy-Schule und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand angeregten Pilotprojekt. Sie dokumentiert die Ergebnisse einer trinationalen Begegnung in der internationalen Begegnungsstätte Krzyzowa Polen, dem ehemaligen Gut Kreisau der Familie Helmuth James Graf von Moltke.

An diesem historischen Ort des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus haben Berliner Gymnasiasten zwischen dem 25. und 29. Juni 2001 gemeinsam mit polnischen und französischen Studenten Konzepte des deutschen, französischen und polnischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus über die die Vorstellungen für ein demokratisches Nachkriegsdeutschland und Nachkriegseuropa gemeinsam erarbeitet und diskutiert.

Die aus 20 Tafeln bestehende Ausstellung präsentiert das gemeinsame Arbeitsergebnis der polnischen, deutschen und französischen Teilnehmer/innen. Sie dokumentiert die inhaltlichen Parallelen der einzelnen Demokratiekonzepte unter Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede der vorgestellten Widerstandsgruppen aus Frankreich, Polen und Deutschland. Die Ausstellung zeigt aber auch die Forderungen der Widerstandsgruppen zwischen 1940 und 1945 nach einem geeinten und demokratischen Europa.

Die Ausstellung soll ein kleiner Beitrag auf dem Weg zu einem Europa des grenzenlosen Dialogs sein und Ergebnisse einer gelungenen Kooperation vorstellen. Sie wird bis zum 30. Januar 2002 im Sonderausstellungsbereich der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 1. Etage, gezeigt.

 

Änderungen vorbehalten. Information unter Telefon: 030/2699 5000.