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Otto Herfurth

22. Januar 1893 - 29. September 1944
Otto Herfurth Otto Herfurth 

Otto Herfurth wählt zu Beginn des Ersten Weltkrieges die Laufbahn des Berufsoffiziers und wird nach Kriegsende in die Reichswehr übernommen. 1935 kommt er als Adjutant des Chefs des Heereswirtschaftsamtes ins Reichswehrministerium. Seit dem 1. Juni 1944 ist er Chef des Stabes beim Wehrkreiskommando III (Berlin). Obwohl er in die Planungen der Verschwörer um Claus Schenk Graf von Stauffenberg offenbar nicht eingeweiht ist, werden ihm am 20. Juli 1944 die „Walküre”-Befehle zugeleitet. Herfurth genehmigt die Alarmierung des gesamten Wehrkreises. Nach dem Scheitern des Umsturzversuches wird er festgenommen, am 29. September 1944 vom „Volksgerichtshof” zum Tode verurteilt und am selben Tag in Berlin-Plötzensee hingerichtet.

Literatur

  • Peter Hoffmann: Widerstand, Staatsstreich, Attentat. Der Kampf der Opposition gegen Hitler. 4., neu überarb. und erg. Ausg., München u.a. 1985