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Karl Heinz Engelhorn

06. September 1905 - 24. Oktober 1944
Karl Heinz Engelhorn Karl Heinz Engelhorn 

Karl Heinz Engelhorn erfährt durch Oberst Georg Alexander Hansen von den Plänen, Hitler durch einen Umsturzversuch zu beseitigen. Nach dem Scheitern des Attentats am 20. Juli 1944 wird Engelhorn verhaftet und vom Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof wegen Hoch- und Landesverrats angeklagt. Im Oktober 1944 erweitert der Präsident des Volksgerichtshofs Roland Freisler das Verfahren gegen Engelhorn, indem er gleichzeitig Major Adolf Friedrich Graf von Schack und Oberstleutnant Wilhelm Kuebart anklagt und in die Hauptverhandlung das Verfahren gegen Oberst Alexis Freiherr von Roenne mit einbezieht. Bis auf Kuebart, der eine mehrjährige Zuchthausstrafe erhält, werden Engelhorn, Schack und Roenne zum Tode verurteilt. Engelhorn wird am 24. Oktober 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden erschossen.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984
  • Walter Wagner: Der Volksgerichtshof im nationalsozialistischen Staat. Stuttgart 1974