Skip to content

Hubertus Prinz zu Löwenstein

14. Oktober 1906 - 28. November 1984
Hubertus Prinz zu Löwenstein Hubertus Prinz zu Löwenstein 

Der Jurist Hubertus Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg arbeitet für die liberale Tagespresse und tritt als Mitglied der Zentrumspartei und des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold entschieden für die Weimarer Verfassung ein. 1933 flieht er über Österreich in das Saargebiet und erreicht 1935 die Vereinigten Staaten. Dort erhält Löwenstein Gastprofessuren an verschiedenen Universitäten und versucht durch zahlreiche Vortragsreisen und Artikel über die Situation in Deutschland aufzuklären. 1936 kann er als Gründer der Deutschen Akademie der Künste und Wissenschaften im Exil Thomas Mann und Sigmund Freud als Vorsitzende gewinnen. Unermüdlich setzt sich Löwenstein für die Rettung deutscher Emigranten und ihre Unterstützung ein. Hubertus Prinz zu Löwenstein kehrt 1946 nach Deutschland zurück, wo er 1984 stirbt.

Literatur

  • Hubertus zu Löwenstein: Was war die deutsche Widerstandsbewegung? Bad Godesberg 1965
  • Hubertus zu Löwenstein: Die Tragödie eines Volkes. Deutschland 1918 – 1934. Amsterdam 1934
  • Hubertus Prinz zu Löwenstein: Botschafter ohne Auftrag. Lebensbericht. Düsseldorf 1972