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Erwin Planck

12. März 1893 - 23. Januar 1945
Erwin Planck Erwin Planck 

Der Jurist Erwin Planck, ein Sohn des Physikers und Nobelpreisträgers Max Planck, arbeitet in den zwanziger Jahren als hoher Ministerialbeamter in der Reichskanzlei und wird 1932 zum Staatssekretär ernannt. Als Reichspräsident Hindenburg am 30. Januar 1933 Hitler zum Reichskanzler ernennt, wird Planck entlassen. Nach einem Aufenthalt in China arbeitet er in der Privatwirtschaft. Die Verbindung zu den Verschwörern der Militäropposition kommt 1942/43 durch Johannes Popitz zustande, in dessen Haus Planck mit Ludwig Beck, Carl Goerdeler, Ulrich von Hassell, Friedrich Olbricht und anderen zusammentrifft. Planck wird über die Staatsstreichpläne unterrichtet, nach dem Scheitern des Attentats vom 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet, am 23. Oktober 1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee ermordet.

Literatur

  • Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): "Spiegelbild einer Verschwörung". Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung. Geheime Dokumente aus dem ehemaligen Reichssicherheitshauptamt. 2 Bde. Stuttgart 1984