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9 Stauffenberg und das Attentat vom 20. Juli 1944

Stauffenberg glaubte an Gott.

Er war in der katholischen Kirche.

Und er hatte früh gelernt:

Man muss für andere Menschen da sein.

Man muss ihnen helfen.

Und sich um andere kümmern.

 

Stauffenberg hatte einen Bruder.

Er hieß Berthold.

Er hat auch beim Umsturz-Versuch mit-gemacht.

Die Brüder redeten viel miteinander:

Über politische Regeln.

Und welche Politik sie gut finden.

Sie hatten ein Vorbild:

Den Dichter Stefan George.

Er war sehr klug.

Er hat ihnen gezeigt, was wichtig ist.

 

Die beiden Brüder gehörten zu einer wichtigen Widerstands-Gruppe.

Es war die Gruppe vom 20. Juli 1944.

An diesem Tag wollte diese Gruppe Hitler töten.

Danach wollte sie in Deutschland an die Macht.

Und den National-Sozialismus beenden.

Und den Krieg.

 

Stauffenberg hat erst spät mit-gemacht.

Er war erst für Adolf Hitler.

Und für den Krieg.

Er freute sich am Anfang über die vielen Siege von Adolf Hitler.

Die deutsche Armee hatte schnell über viele Länder gesiegt.

Das hat ihm gefallen.

 

Stauffenberg war selbst im Krieg.

Dabei änderte sich seine Meinung über Adolf Hitler.

Und über den Krieg.

Stauffenberg hatte erkannt:

Im Krieg passieren schlimme Verbrechen.

Die National-Sozialisten wollen das so.

Da wusste er:

Der National-Sozialismus muss aufhören.

 

Dann wurde er schwer verletzt.

Er konnte nicht mehr im Krieg kämpfen.

Er bekam ein neues Amt:

Er war Chef vom Stab vom Allgemeinen Heeres-Amt vom Ober-Kommando vom Heer.

 

Dort hatte Stauffenberg einen neuen Chef.

Er hieß Friedrich Olbricht.

Er war auch für einen Umsturz-Versuch.

Er wollte auch das Ende vom National-Sozialismus.

Und dass Menschen vom Militär den National-Sozialismus beenden.

Er hat viel dafür getan.

 

Stauffenberg war sehr wichtig für den Umsturz-Versuch.

Er wollte Adolf Hitler selber töten.

Obwohl er eine schwere Verletzung hatte.

Er hatte im Krieg ein Auge verloren.

Und eine Hand.

Und zwei Finger von der anderen Hand.

So einen Versuch, andere Menschen zu töten, nennt man:

Attentat.

 

Am 20. Juli 1944 flog Stauffenberg in ein Führer-Haupt-Quartier.

Es hieß Wolf-Schanze.

Das war in Ost-Preußen.

In der Nähe von dem Ort Rastenburg.

Heute ist das in Polen.

 

In der Wolf-Schanze war eine Lage-Besprechung.

Das war eine Beratung.

Über das Geschehen im Krieg.

Wo es Kämpfe gab.

Und was man machen muss.

Dafür hatte Stauffenberg eine Akten-Tasche mitgebracht.

Darin waren keine wichtigen Papiere.

Sondern eine Bombe.

Niemand hatte das gemerkt.

Das war sein Plan.

Die Bombe explodierte am 20. Juli 1944 kurz vor 13:00 Uhr.

 

Stauffenberg war vor der Explosion weg-gegangen.

Er flog schnell zurück nach Berlin.

Er dachte, Hitler ist tot.

Die Gruppe vom 20.Juli 1944 wollte dann eine neue Regierung bilden.

Und die Macht über-nehmen.

 

Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim sollte dabei helfen.

Er wollte zusammen mit Stauffenberg wollten noch mehr Offiziere zum Mit-machen über-reden.

Aber das haben sie nicht geschafft.

 

Adolf Hitler hatte das Attentat überlebt.

Die Bombe hatte ihn nur leicht verletzt.

Der Umsturz-Versuch hat nicht geklappt.

 

Diese Mitglieder von der Widerstands-Gruppe wurden noch in der Nacht vom 20. Juli 1944 erschossen:

  • Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
  • Werner von Haeften.
  • Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim.
  • Friedrich Olbricht.

Sie wurden im Hof vom Bendler-Block erschossen.