Das ist ein Bild von einem geheimen Treffen.

Das Treffen war 1935 an der Grenze von Deutschland und der Tschecho-Slowakei.

Heute ist das Tschechien.

Das ist in Europa.

Das Treffen war im Riesen-Gebirge.

Das ist ein Gebirge in Tschechien.

Die Menschen sind in einer Hütte für Ski-Fahrer und Wanderer.

 

Die Menschen auf dem Foto waren aus Berlin.

Einer von ihnen war Willi Gabriel.

Man sieht ihn rechts.

Mit seiner Frau Erna.

 

Willi Gabriel war Jung-Gewerkschafter.

Das bedeutet: er war schon als junger Mann in einer Gewerkschaft.

Das ist eine Gruppe von Arbeitern.

Sie kämpfen für:

  • bessere Arbeiter-Rechte.
  • mehr Lohn.
  • mehr Sicherheit bei der Arbeit.

Willi Gabriel wollte wissen:

Was war im Juni 1933 in Berlin geschehen?

Damals wurden viele Menschen von der SA gefoltert.

Sie mussten ins Gefängnis.

Viele wurden ermordet.

 

Das war in einem Bezirk von Berlin geschehen.

In Köpenick.

Eine Woche lang.

Deshalb nannte man die Verbrechen auch:

Köpenicker Blut-Woche.

 

Willi Gabriel hat Papiere dazu gesammelt.

Weil er anderen Menschen von dem Verbrechen erzählen wollte.

 

Fritz Benke war auch dabei.

Das ist die 3. Person von rechts.

Er war Sozialist.

 

Im Riesen-Gebirge haben sich die Männer mit Paul Hasche getroffen.

Sie haben ihm die Papiere gegeben.

Paul Hasche war der Mann von der Schwester von Willi Gabriel.

Und er war auch gegen die National-Sozialisten.

 

Sie mussten sich in der Hütte treffen.

Weil es in Berlin zu gefährlich war.

 

 

Foto: Gedenkstätte Deutscher Widerstand