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17 Widerstand von Juden

Die National-Sozialisten haben die Juden gehasst.

Sie haben sie verfolgt.

Das war der wichtigste Teil von ihrer Politik.

Deshalb haben sich die deutschen Juden gegen die NSDAP gewehrt.

Sogar schon vor dem Jahr 1933.

Als die National-Sozialisten noch nicht über alles bestimmten.

 

Am 1. April 1933 wollten die National-Sozialisten:

Dass niemand mehr bei Juden einkauft.

Die National-Sozialisten wollten aber noch mehr:

Die Juden sollten keine Arbeit mehr haben.

Und kein Geld mehr verdienen.

 

Die Juden hatten immer mehr Nachteile.

Sie konnten viele Sachen nicht mehr machen.

Sie wurden von vielen Deutschen beschimpft.

Und sie wurden verfolgt.

Dafür haben die National-Sozialisten gesorgt.

Mit ihrer Werbung.

In schwerer Sprache sagt man:

Propaganda.

 

Deshalb wurden bestimmte Orte sehr wichtig für Juden.

Es waren jüdische Einrichtungen.

Von Juden.

Für Juden:

Hier wurden die Juden nicht verfolgt.

Hier haben sie sich gegenseitig geholfen.

 

Viele Juden haben neue Sprachen gelernt.

Oder neue Berufe.

Das war ihre Vorbereitung.

Für das Leben in einem anderen Land.

 

Viele tausend Juden konnten aus Deutschland weg-gehen.

Aber nicht alle.

Viele konnten nicht weg-gehen.

Oder wollten nicht.

Ab Oktober 1941 wurden die Juden von den National-Sozialisten aus Deutschland weg-gebracht.

Sie mussten in besondere Wohn-Gebiete für Juden ziehen.

In schwerer Sprache sagt man: Ghetto.

Man spricht es so: Getto.

 

Millionen Juden wurden in Vernichtungs-Lager gebracht.

Dort wurden sie ermordet.

 

Die Lager und Ghettos waren in Polen und in der Sowjet-Union.

Deutschland hatte Polen im Krieg besetzt.

Und Teile von der Sowjet-Union.

 

Ungefähr 10.000 Juden haben sich damals in Deutschland versteckt.

Damit sie nicht in die Vernichtungs-Lager gebracht werden.

Etwa 5.000 Juden haben in Deutschland im Versteck überlebt.

Über 1.700 Juden in Berlin.

 

Es gibt auch jüdische Widerstands-Gruppen.

Sie waren gegen die National-Sozialisten.

Zum Beispiel die Gruppe von Herbert Baum.

Oder eine andere Gruppe mit dem schweren Namen:

Chug Chaluzi.

Man spricht es so: Chug Chaluzie.

Es bedeutet Pionier-Kreis.

Ein Pionier ist eine mutige Person.

Der etwas als Erster macht.

Ein Pionier macht den Anfang.

Er ist zuerst an einem bestimmten Ort.

Und bereitet ihn für andere Menschen vor.

Damit sie auch an den Ort gehen können.

 

Auch Juden in Gefangen-Schaft haben sich gegen die
National-Sozialisten gewehrt.

Zum Beispiel 1943 in Warschau im Ghetto.

Da haben die Juden gegen die National-Sozialisten gekämpft.

Es gab auch Kämpfe von Juden in den Vernichtungs-Lagern:

  • In Treblinka.
  • In Sobibor.
  • In Auschwitz-Birkenau.

Einige Juden haben auch mit Partisanen gegen die
National-Sozialisten gekämpft.

 

Sich gegen die National-Sozialisten zu wehren, war gefährlich.

Aber der Kampf gegen die National-Sozialisten hat vielen Juden

Mut gemacht.

Sie wollten auch mit Waffen kämpfen.

Und sich wehren.

Weil sie so ungerecht behandelt wurden.

Und weil alle Juden überall in Europa verfolgt und ermordet wurden.