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... zusammen bleiben ... sticking together ... együtt maradni ... Ungarische Überlebende des Holocaust berichten

Eine Ausstellung des Internationalen Auschwitz Komitees in Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz

Zum Auftakt der weltweiten Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 67. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz und des 7. Internationalen Holocaust-Gedenktages zeigt das Internationale Auschwitz Komitee in Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz die in Budapest und Berlin entstandene Ausstellung "...zusammen bleiben...sticking together...együtt maradni... Ungarische Überlebende des Holocaust berichten".

 

"In den vergangenen Jahrzehnten ist eine Vielzahl von Erinnerungen und literarischen Texten über den Holocaust erschienen. Kaum jemandem fiel auf, dass dabei allzu häufig eine bedeutende Gruppe fehlte: die Frauen. Auf deren spezifische Erfahrungen schien niemand besonders neugierig zu sein, man könnte auch sagen: der Chor der Männer habe die Stimmen der Frauen übertönt. Die Frauen jedoch - als junge Mädchen, als Ehefrauen, als Mütter - haben offensichtlich anderes erlebt und anders gelitten als die Männer.
In den Aufzeichnungen der Frauen kommen auch solche Themen zur Sprache, die bislang zu selten Gegenstand historischer oder literarischer Veröffentlichungen waren: neben dem körperlichen und seelischen Ausgeliefertsein, neben den entsetzlichen Erfahrungen von Angst und Gewalt finden sich Erzählungen des Überlebens und der Tapferkeit, des Zusammenhaltes und der Freundschaft. 
All dies haben wir im Titel der Ausstellung aufgenommen, so wie es Ágnes Bartha in ihren Memoiren formuliert hat: 'Es war sehr wichtig, dass ich mit meiner Freundin zusammen bleiben konnte. Alleine hätte es keine von uns überlebt.'"
Dr. Katalin Pécsi-Pollner

 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 25. Januar 2012 um 18 Uhr in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, 2. Etage, Saal A, statt:

Programm:

Dietmar Nietan
MdB

Christoph Heubner
Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees

Dr. Katalin Pécsi-Pollner, Budapest, im Gespräch
mit den aus Ungarn stammenden Auschwitz-Überlebenden
Irma Biedermann und Nomi Gur


Die Ausstellung wird bis zum 10. Juli 2012 in der 1. Etage, Sonderausstellungsbereich, gezeigt.


Öffnungszeiten

Mo – Mi, Fr 9 – 18 Uhr
Do 9 – 20 Uhr
Sa, So und Feiertags 10 – 18 Uhr

Änderungen vorbehalten. Information unter Telefon: 030/26 99 50 - 00.