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Deutscher. Jude. Kommunist ... vom Leben und Überleben des Kurt Julius Goldstein

Eine Ausstellung des Internationalen Auschwitz Komitees in Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz

Zum Auftakt der weltweiten Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des 69. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz und des 9. Internationalen Holocaust-Gedenktages zeigt das Internationale Auschwitz Komitee in Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz die von Bernd Oertwig, Christoph Heubner, Susanne Goldstein und Karl Lehmann erarbeitete Ausstellung "Deutscher. Jude. Kommunist ... vom Leben und Überleben des Kurt Julius Goldstein".

"Zeit seines Lebens suchte er die Überlebenden der Konzentrationslager zusammenzuführen: Er fand Wege zwischen Ost und West und kämpfte für die Entschädigung und die Würde der ehemaligen Häftlinge weltweit. Über seine Lebenserfahrungen berichtete er vor ungezählten Gruppen von Jugendlichen und Schulklassen bis wenige Wochen vor seinem Tode. Er war ein Freund, ein Weltbürger, ein deutscher Jude, der seine Heimat zornig liebte und die ihm unendlich vieles zu danken hat."
Christoph Heubner IAK

"Der unvergesslich rheinisch gefärbte Klang seiner kräftigen Stimme ließ aufhorchen. die Zuhörerinnen und Zuhörer erlebten einen Zeugen des 20. Jahrhunderts mit einer ungewöhnlichen Ausstrahlung ... Er wollte nicht als Legende verehrt, sondern als Mitstreiter ... einbezogen werden. Bei allen Disputen schwang ein optimistischer Ton mit, keine besserwisserische Überlegenheit. Die Arroganz selbsternannter 'Sieger der Geschichte' war ihm suspekt. Manchmal spürte ich, wenn er über seine Freunde sprach, die unter Spaniens Himmel gefallen oder von den Nazis ermordet worden waren, die Last der Niederlagen und des eigenen Überlebens."
Dr. Hans Coppi, Vorsitzender der Berliner VVN-BdA

 

 

Die Eröffnung der Ausstellung findet am 23. Januar 2014 um 18 Uhr in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Sonderausstellungsbereich, statt:

Programm:

Grußwort
Gesine Lötzsch, MdB

Christoph Heubner,
Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees,
im Gespräch mit Bernd Oertwig, Arleen und Julius Goldstein


Die Ausstellung wird bis zum 31. Mai 2014 in der 1. Etage, Sonderausstellungsbereich, gezeigt.
Öffnungszeiten

Mo – Mi, Fr 9 – 18 Uhr
Do 9 – 20 Uhr
Sa, So und Feiertags 10 – 18 Uhr

Änderungen vorbehalten. Information unter Telefon: 030/26 99 50 - 00.